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Luvata setzt auf Bart oder Glatze zur Unterstützung des Isabel Hospizes

(26. September 2018) Bei der Konferenz zum Luvata Produktionssystems (LPS), die im Juni 2018 in Pori, Finnland, stattfand, entgleitete eine Diskussion in einem Sommer voller Bartbalsam für Bryan Johnson, Produktionsleiter bei Luvata in Welwyn Garden City, Großbritannien, und Haarbürsten für Alejandro Tassara, LPS Direktor für Europa – und alles zugute des Isabel Hospizes.

Luvata charity fundraisingFoto (von links nach rechts): Alejandro Tassara und Bryan Johnson „mit Haarpracht“.

Nach einer Behandlung des Hodgkin-Lymphoms 1989 wuchsen Bryans Haare nie mehr nach. Obwohl er sich einen Bart oder Schnurrbart wachsen lassen konnte, hatte er sich fast 30 Jahre dagegen entschieden. Alejandro hingegen konnte sich keinen Bart wachsen lassen, gab dafür aber fast 470 SEK (40 GBP) pro Monat aus, um seine üppige Haarpracht zu pflegen. Alejandro erinnert sich, dass er vor ungefähr 20 Jahren nur einmal in seinem Leben eine Glatze hatte, und das mit seiner damaligen Freundin nach einem Missgeschick beim Haareschneiden.

Ermutigt von anderen LPS-Teilnehmern führte eins zum anderen - wenn Bryan für die nächsten drei Monate seinen Bart wachsen ließe, würde sich Alejandro die Haare abrasieren. Als Ansporn sollten Kollegen, Familie und Freunde zugunsten des Isabel Hospizes spenden. Das Isabel Hospiz ist eine Wohltätigkeitsorganisation, die dem Team von Welwyn Garden sehr am Herzen liegt.

Innerhalb von drei Monaten hat das Luvata-Team in Welwyn Garden City fast 750 GBP für Isabel Hospiz gesammelt. Das 1982 gegründete Isabel Hospiz bietet Patienten und ihren Familien, die an Krebs und anderen lebensbedrohlichen Krankheiten leiden, kostenlose palliativmedizinische Versorgung und Unterstützung. Betreut werden fast 350 000 Menschen in ganz Ost-Hertfordshire, dazu auch ein stationäres Hospiz in Welwyn Garden City, das bis zu 15 Patienten aufnehmen kann. Das Hospiz wird vom Nationalen Gesundheitsdienst (NHS) vor Ort mitfinanziert, aber die meisten Einnahmen stammen aus Spenden und der Wirtschaft.

„Es kostet jedes Jahr rund 4,5 Millionen Pfund den hiesigen Bewohnern weiterhin unsere kostenlosen End-of-Life-Dienste anzubieten", sagt Laura Pigott, gemeinnützige Fundraiserin im Isabel Hospiz. „Vielen Dank an alle, die uns mit großen und kleinen Spenden unterstützen. Wir sind sehr dankbar.“

„Das war es mit oder ohne Haare wert“, meinten Bryan und Alejandro. „Wir haben Geld für eine lokale Wohltätigkeitsorganisation gesammelt, die so viel Gutes tut, und hatten noch Spaß dabei.“

„Ich hatte keine Ahnung wieviel Pflege Schnurrbart und Bart brauchen“, sagte Bryan. „Ich musste fast jeden Tag Bartbalsam verwenden, und die meisten meinten, mein Bart würde ergrauen. Viel wichtiger aber war, dass meine Frau nichts dagegen hatte“, fasste Bryan zusammen. „Obwohl er  vor unserem 25-jährigen Jubiläum Ende August weg musste.“

 

Luvata Welwyn Garden charity fundraising

Foto (von links nach rechts):  Alejandro Tassara und Bryan Johnson „ohne Haarpracht“.


Während Bryan mit Bart großartig aussieht, steht mir Glatze eigentlich überhaupt nicht“, meint Alejandro "Normalerweise trage ich meine Haare etwas länger als die meisten Menschen, und jetzt, wo ich es drei Monate lang wachsen ließ, wurde es lang und lockig.“

Luvata Welwyn Garden wurde 1991 gegründet und stellt Widerstandsschweißelektroden, Schäfte, Adapter und Buckelschweißelektroden für die Automobil-, Schiffbau-, Schwermaschinen- und Elektrotechnikindustrie europaweit her. Luvata Welwyn Garden ist nach ISO 9001: 2015 zertifiziert und hat seit 2014 bei jedem Audit seinen Lean Score verbessert. Lean, auch bekannt als „Toyota-Produktionssystem für schlanke Prozesse“, ist ein weltweiter ganzheitlicher Ansatz zur Prozess- und Qualitätsoptimierung.
 

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